Grünes Klassenzimmer – Daalerschule Loga

Grünes Klassenzimmer – Daalerschule Loga

Das 2012 erstellte „Grüne Klassenzimmer“ soll den Schülern der Daalerschule in Loga die Natur näherbringen und den Unterricht interessanter machen.

Durch Verwendung von nur geschälten Rundhölzern und Feldsteinen für die Sitzgelegenheiten sollte ein naturnaher Charakter der Anlage entstehen. Obstbäume und Nutzgartenbereiche ergänzen die Anlage.

Rundpergola mit Sitzstufen. Die Pflasterung des Innenbereiches erfolgte mit gebrauchten Natursteinen aus Beständen des Baubetriebshofes im Sinne der Nachhaltigkeit und Kostenersparnis.

Ausgeführt im Rahmen meiner ehemaligen Tätigkeit als Angestellter der Stadt Leer.

Auftraggeber
Stadt Leer

Planung
Dipl. Ing. Werner Klöver, Garten- + Landschaftsplaner, Leer

Julianenpark

Julianenpark

Für den Ende des 19. Jahrhunderts entstandenen Julianenpark wurde ein Entwicklungskonzept erarbeitet, um die Potentiale des Parks für die Naherholung und das Naturerleben wieder zu wecken. Das Entwicklungskonzept sieht die Sanierung der Gehölzbestände, des Wegesystems, der Entwässerung mit Teichanlage vor. Weiter sollen zusätzliche Maßnahmen für mehr Aufenthaltsqualität im Park sorgen:

  • die Erweiterung des Spielplatzes (Abenteuerspielplatz),
  • der Bau eines Bouleplatzes,
  • die Anlage einer Streuobstwiese,
  • die Sanierung der Teichanlage,- die Wiederherstellung eines historischen Kiosks,
  • der Bau von Steganlagen

Im Rahmen dieser Arbeiten soll der gesamte Park gemäß des unten aufgeführten Pflegekonzeptes saniert werden.

Ausgeführt im Rahmen meiner ehemaligen Tätigkeit als Angestellter der Stadt Leer.

Wasserlandschaften

Nach Fertigstellung der notwendigen Teichentschlammung bietet sich der Bau von Holzsteganlagen an, um den Besuchern noch bessere Möglichkeiten zu bieten, sich am Wasser aufzuhalten und die dortige Tierwelt zu beobachten.

Maßnahme 1

Holzsteganlage am großen Teich. Die ca. 12 x 15 m große Plattform kann mit fest installierten Bänken und Tischen bestückt werden. Am Ufer sind üppige Röhrichtbestände dargestellt, die der Artenvielfalt und der Gewässerreinigung dienen. Der Julianenparkteich erhält dadurch einen naturnahen Charakter und lädt zum Beobachten der lebenden Tierwelt (z. B. Libellen, Amphibien, Wasservögel, Teichrohrsänger) ein.

Wegebau

Die vorhandenen Wege im Julianenpark befinden sich teilweise in einem schlechten Zustand und sind für Rollator- und Rollstuhlbenutzer oft nicht nutzbar. Das oben genannte Pflegekonzept zeigt Möglichkeiten auf, wie hier durch die Stadtwerke Leer im Rahmen der Parkpflege Abhilfe geschaffen werden kann und muss.

Maßnahme 3

Bestand
Unsichere Grabenüberführung mit zu kleinem Geländer und weichem Wegebelag, welcher von Rollator- und Rollstuhlfahrern kaum genutzt werden kann. Die viel zu kleinen Geländer bieten keine ausreichende Absturzsicherung in den tiefen Graben.

Grabenüberführung neu
Vorschlag für eine Wegebefestigung mit hochkant verlegtem Kohlebrandklinker, welcher dem im Stadtgebiet von Leer oft verlegten, historischen Klinker ähnelt. Einfassung des Übergangs mit einer niedrigen Feldsteinmauer. Absturzsicherung durch ein ausreichend dimensioniertes Holzgeländer.

Grünzüge

Grünzüge

Zur Verbesserung der Wohnqualität wurden und werden neue Baugebiete mit Grünzügen, kleinen grünen Plätzen und Straßenbaumbepflanzungen ausgestattet. Diese Begrünung trägt in kleinen Schritten zur Klimaverbesserung, Erhaltung von wertvollen natürlichen Strukturen und Erhöhung der Wohnqualität bei, wie die folgenden Beispiele zeigen.

Ausgeführt im Rahmen meiner ehemaligen Tätigkeit als Angestellter der Stadt Leer.

Auftraggeber
Stadt Leer, Fachdienst „Bauen Planen Umwelt“

Planung
Dipl. Ing. Werner Klöver, Garten- & Landschaftsplaner, Leer
(Bebauungsplanentwurf, Objekt- und Ausführungsplanung, Bauüberwachung)

Baugebiete zwischen Heidestraße, Moorweg und Sonnentauweg

Die drei Baugebiete nördlich und südlich des Moorweges wurden durch wertvolle Wallhecken und Baumbestände (südl. des Moorweges) und durch Feuchtgrünland (nördlich des Moorweges) geprägt. Um die Eingriffe, welche durch die Bebauung getätigt wurden, möglichst auch vor Ort zum Teil zu kompensieren, wurden entlang vorhandener Gehölzstrukturen Grünzüge angelegt und Gräben naturnah ausgebaut. Diese Grünzüge dienen daher der Naherholung und stellen gleichzeitig Kompensationsmaßnahmen dar. 

Baugebiet am Niedersachsenring

Das Baugebiet am Niedersachsenring war in Teilbereichen durchzogen von alten, historischen Wallhecken und wertvollen weiteren Gehölzbeständen. Diese wertvollen und schützenswerten Gehölzbestände sollten in das neue Baugebiet integriert werden. Damit wurden für den Naturschutz wertvolle Lebensbereiche erhalten. Gleichzeitig wurde für die dort lebende Bevölkerung die Wohnqualität erheblich erhöht. Die Grünzüge wurden so gestaltet, dass eine extensive Pflege möglich wurde. Diese Flächen wurden gleichzeitig als Kompensationsmaßnahme für den durch die Bebauung erfolgten Eingriff anerkannt. Das Projekt wurde Ende der 90er Jahre umgesetzt.

Waageplatz

Der am Hafen der Stadt leer gelegene, historische Waageplatz ist aufgrund seines Kopf- und Feldsteinpflasters für Mobilitätseingeschränkte nur schwer begeh- und befahrbar. Aus diesem Grund wird eine mäanderförmige gestaltete Fläche mit hochkant verlegtem Torfbrand-Klinkerpflaster neu befestigt. Dieses Pflaster ist für Rollator- und Rollstuhlnutzer leichter passierbar. Der Zugang von der Kreuzung Rathausstraße, Neue Straße, Kirchstraße bis zum Anleger am Kai des Hafenbeckens wird nun leichter möglich. Der vorgesehene Pflasterstein entspricht dem historischen Klinker, wie er im Stadtgebiet von Leer noch verhältnismäßig oft zu sehen ist.