Naturräumliches und touristisches Entwicklungskonzept

Naturräumliches und touristisches Entwicklungskonzept

Das naturräumlich, touristische Entwicklungskonzept soll die bisher getrennt liegenden Bereiche

  • Marina Bingum,
  • Bingumgaste,
  • Einhaus,
  • Flächenpoolgebiet Coldam,
  • Kunstzentrum Coldam

im Rahmen der Naherholung unter den Stichworten

  • Wasser (Ems, Marina, Gäben),
  • Naturerlebnis (Heckrinder, Koniks, Hammrich, Naturnähe),
  • Kunst und Kultur (Kunstzentrum Coldam)
  • Historie (Ziegeleigarten, Runddorf, Warft)

für die Leeraner Bevölkerung und deren Besucher sichtbar, nutzbar und erlebbar machen. Dazu ist vorgesehen, die unterschiedlichen Bereiche wie die Marina Bingum, das Flächenpoolgebiet Coldam, das historische Runddorf Bingumgaste und das Kunstzentrum Coldam durch Wegesysteme zu verbinden und für den Besucher besser erkenn- und nutzbar zu machen.

Ausgeführt im Rahmen meiner ehemaligen Tätigkeit als Angestellter der Stadt Leer.

Philippsburger Park

Philippsburger Park

Im Rahmen der Dorferneuerung Loga, Logabirum wird mit entsprechenden Fördermitteln zur Zeit die historische Parkanlage „Philippsburger Park“ aus dem Dornröschenschlaf erweckt. Im Februar 2020 begannen die ersten Arbeiten mit Sanierung der beiden historischen Lindenalleen, der Sanierung des Entwässerungssystems rund um die große Parkwiese sowie dem Bau eines Verbindungsweges zwischen den beiden Alleen.

Ab Frühjahr 2021 sollen die Gehölzbereiche der restlichen Parkanlage saniert und die historischen Sichtachsen wiederhergestellt werden. Dies Arbeiten werden sich bis 2026 hinziehen.

Ausgeführt im Rahmen meiner ehemaligen Tätigkeit als Angestellter der Stadt Leer.

Entwicklungskonzept Philippsburger Park:

  • Wiederherstellung der historischen Raumgefüge und Sichtachsen
  • Wiederherstellung der historischen Raumgefüge und Sichtachsen
  • Instandsetzung des historischen Wegesystems,- Ergänzung des Wegesystems
  • Sanierung und Aufwertung der historischen Eingangsbereiche
  • Neubau zusätzlicher Parkeingänge,
  • Sanierung des Serpentinenteichs, der Aussichtshügel
  • Einrichtung von Bankplätzen

Maßnahmenplan 2021 – 2026:

  • Darstellung und Erläuterung der einzelnen Sanierungsmaßnahmen

Sanierte historische Lindenallee West

Sanierte Lindenallee West mit frisch gepflanzten Linden und Herbstlaub. Die Seitenräume der Allee wurden in jeweils 10 m Breite von Gehölzaufwuchs wieder freigestellt, um die Allee wieder erlebbar zu machen. Anschließend wurden die historischen Linden saniert sowie junge Linden nachgepflanzt.

Parkweg

Große Parkwiese mit jetzt neuem Verbindungsweg zwischen den Lindenalleen Ost (im Hintergrund hinter der Baumgruppe (Clump) und West (Fotostandort).

Parkweg

Der neue Weg aus leicht veränderter Perspektive. Sichtbar sind jetzt auch wieder die sanierten, historischen Grüppen zur Entwässerung der Parkwiese. Die jetzige neue Wegetrasse war mit dichtem Brombeerdickicht bewachsen, welches einen Blick in den Park hinein oder vom Park hinaus auf die Wiese unmöglich machte.

Gehölzrand

Sanierter Gehölzsanierungs- und Auslichtungsarbeiten am historischen Gehölzrand südlich der „Großen Parkwiese“ mit neu angelegtem Parkweg.  Der jetzt wieder freie Blick in den Park und auf die historischen Rhododendren war durch dichtes Brombeergebüsch verstellt. 

Übergang

Neuer Übergang mit sanierter Verbindung: Serpentinenteich – Teich Parkwiese Fertiggestellte Überwegung aus Feldsteinpflaster über neu erstellter Verrohrung, welche den sanierten Teich mit der großen Serpentinenteichanlage verbindet. Der links – nicht sichtbare – Serpentinenteich muss noch saniert werden. 

Sanierter historischer Teich

Wiederherstellung des verlandeten und durch Gehölzaufwuchs verdecktem, historischen Teiches an der Südseite der „Großen Parkwiese“. Im Hintergrund die Verbindung zum Serpentinenteich mit Überwegung aus Feldsteinpflaster.

Historischer Aussichtshügel

Skizze Vorschlag Bankplatz auf dem Aussichtshügel am Südrand der Großen Parkwiese. Auf einem der historischen Aussichtshügeln wurden Reste von Basaltsteinen gefunden, welche anscheinend für den Bau von niedrigen Mauern zur Einfassung des Sitz- und Aussichtsplätze dienten.

Julianenpark

Julianenpark

Für den Ende des 19. Jahrhunderts entstandenen Julianenpark wurde ein Entwicklungskonzept erarbeitet, um die Potentiale des Parks für die Naherholung und das Naturerleben wieder zu wecken. Das Entwicklungskonzept sieht die Sanierung der Gehölzbestände, des Wegesystems, der Entwässerung mit Teichanlage vor. Weiter sollen zusätzliche Maßnahmen für mehr Aufenthaltsqualität im Park sorgen:

  • die Erweiterung des Spielplatzes (Abenteuerspielplatz),
  • der Bau eines Bouleplatzes,
  • die Anlage einer Streuobstwiese,
  • die Sanierung der Teichanlage,- die Wiederherstellung eines historischen Kiosks,
  • der Bau von Steganlagen

Im Rahmen dieser Arbeiten soll der gesamte Park gemäß des unten aufgeführten Pflegekonzeptes saniert werden.

Ausgeführt im Rahmen meiner ehemaligen Tätigkeit als Angestellter der Stadt Leer.

Wasserlandschaften

Nach Fertigstellung der notwendigen Teichentschlammung bietet sich der Bau von Holzsteganlagen an, um den Besuchern noch bessere Möglichkeiten zu bieten, sich am Wasser aufzuhalten und die dortige Tierwelt zu beobachten.

Maßnahme 1

Holzsteganlage am großen Teich. Die ca. 12 x 15 m große Plattform kann mit fest installierten Bänken und Tischen bestückt werden. Am Ufer sind üppige Röhrichtbestände dargestellt, die der Artenvielfalt und der Gewässerreinigung dienen. Der Julianenparkteich erhält dadurch einen naturnahen Charakter und lädt zum Beobachten der lebenden Tierwelt (z. B. Libellen, Amphibien, Wasservögel, Teichrohrsänger) ein.

Wegebau

Die vorhandenen Wege im Julianenpark befinden sich teilweise in einem schlechten Zustand und sind für Rollator- und Rollstuhlbenutzer oft nicht nutzbar. Das oben genannte Pflegekonzept zeigt Möglichkeiten auf, wie hier durch die Stadtwerke Leer im Rahmen der Parkpflege Abhilfe geschaffen werden kann und muss.

Maßnahme 3

Bestand
Unsichere Grabenüberführung mit zu kleinem Geländer und weichem Wegebelag, welcher von Rollator- und Rollstuhlfahrern kaum genutzt werden kann. Die viel zu kleinen Geländer bieten keine ausreichende Absturzsicherung in den tiefen Graben.

Grabenüberführung neu
Vorschlag für eine Wegebefestigung mit hochkant verlegtem Kohlebrandklinker, welcher dem im Stadtgebiet von Leer oft verlegten, historischen Klinker ähnelt. Einfassung des Übergangs mit einer niedrigen Feldsteinmauer. Absturzsicherung durch ein ausreichend dimensioniertes Holzgeländer.